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Sprintentscheidungen bei Sonnenschein

Der Wettkampftag begann am späten Vormittag mit dem Nachtrag der Sprint-Bewerbe für die Jugend und Junioren. Gold ging hierbei zwei Mal an Russland (Damen Jugend und Herren Junioren) und jeweils ein Mal an die Schweiz (Herren Jugend) und Norwegen (Juniorinnen). 

Ein gutes Rennen gelang Jana Hnilica, die als eine der Jüngsten bei den Jugendlichen Rang 27 belegte. Zufrieden zeigte sich auch ihre Schwester Lea mit ihrem Lauf und Rang 32; Celina Dabernig platzierte sich zwischen den beiden als 30. Nicht ganz so gut lief es für Anna Lueger, die den 37. Endrang belegte.

Bei den jüngeren Burschen unterlief Andrä Hölzl ein administrativer Fehler, er lief zunächst Posten 3 vor Posten 2 an; mit dem Zeitverlust lief er auf Endrang 38. Unzufrieden mit seinem Lauf auch Tobias Kugler als 32.; am Tag zuvor beim annulierten Rennen hatte er sich noch als 10. platziert.  

Großes Pech bei den Junioren hatte Rafael Dobnik, dem gleich zu Beginn des Rennens der Kartenhalter zu Bruch ging. Derart gehandicappt unterlief ihm obendrein noch ein Fehlstempel. Antonia Erhart und Lisa Krimbacher belegten bei den Juniorinnen die Ränge 29 und 30.

Um 14:00 erfolgte der Start zur Mixed Sprint-Staffel der Elite – ein spannendes und zuschauerfreundliches Format, bei dem je eine Dame und ein Herr im Zweier-Team jeweils abwechselnd drei kurze Runden zu absolvieren haben. Jede Nation durfte bis zu drei Teams an den Start bringen, wobei für die Europameisterschaftswertung nur die jeweils beste Staffel eines Landes zählt. 31 Damen aus 16 Ländern starteten somit im Massenstart.

An der Spitze des Feldes entwickelte sich im Laufe des Rennens ein Duell der beiden Top-Nationen Russland und Schweden, auf der Schlussrunde schließlich ein Duell zweier russischer Staffeln um die Goldmedaille. Das bessere Ende hatte dabei die Paarung Alena Trapeznikova und Andrey Lamov für sich, die sich knapp mit 9 Sekunden Vorsprung auf Mariya Kechkina und Eduard Khrennikov durchsetzten; bitter für letztere, dass nur die erste Staffel eines Landes in der EM gewertet wird. Mit einer guten Minute Rückstand auf die beiden russischen Staffeln folgte die schwedische Top-Paarung Tove Alexandersson und Ulrik Nordberg, eine weitere Minute dahinter eine weitere schwedische Staffel.

Um den dritten Rang gab es einen harten Kampf zwischen mehreren Nationen, die bis zum Schluss eng beisammen lagen. Erst zum Schluss etwas absetzen konnte sich der Norweger Oeyvind Watterdal, der so gemeinsam mit Marta Ulvensoen die Bronzemedaille holte – innerhalb nicht einmal einer Minute folgten sieben weitere Teams, darunter Staffeln aus Bulgarien, Finnland, Tschechien und der Schweiz.

Sehr gut hielt sich die österreichische Einser-Staffel Anna Nilsson Simkovics und Johann Kugler. Mit etwa 10 Minuten Rückstand nach 6 Runden platzierten sie sich an 20. Stelle, dem guten 10. Rang in der Nationenwertung. Anna berichtete von einem wesentlich besseren Rennen und Gefühl als Tags zuvor beim Sprint. Österreich 2 mit Lisa Pacher und Roland Fesselhofer lief auf Rang 24 in der Tageswertung. Auch hier wusste Roland Fesselhofer von einem guten Gefühl im Rennen und guter Form zu berichten. Die dritte österreichische Staffel mit Lisa Pirker und Bernhard Kogler wurde nach einem Fehlstempel von Bernhard Kogler auf seiner ersten Runde nicht gewertet. Lisa Pirker zeigte vor allem in der ersten Runde ein beherztes Rennen, bei dem sie nicht allzu Zeit auf die Spitze verlor.

Am Mittwoch finden nun die Entscheidungen über die Mitteldistanz statt, ehe am Donnerstag für Athletinnen und Athleten wie Organisatoren ein wohlverdienter Ruhetag folgt.

Links:

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in Leistungssport Ski-O

1. März 2016