

Nach vielen Jahren harter Arbeit, etwas Pech im Laufe der Woche, aber auch richtigen Entscheidungen holte sich Gernot Kerschbaumer (HSV Pinkafeld) nach einem starken Finish den sensationellen dritten Platz nur knapp hinter dem vierfachen EM-Medaillengewinner Matthias Kyburz (SUI) und dem Langdistanz-Dominator Olav Lundanes (NOR).
Robert Merl erreichte mit dem 19. Platz sein drittes Top-20-Ergebnis und zeigt sich mit seinen konstant guten Leistungen im Zuge dieser EM-Woche (er lief das volle Programm) sehr zufrieden. Mathias Peter kämpfte sich wacker durch seine zweite internationale Langdistanz und war ebenfalls recht zufrieden mit seinem Lauf, den er ohne Fehler, eventuell mit der einen oder anderen nicht optimalen Route absolvierte und auf dem 52. Rang beendete.
Bei den Damen zeigte Ursula Kadan wieder einen starken Lauf und abgesehen von einem Fehler zu Beginn war sie mit ihrer Performance und auch mit dem 25. Platz – zum Abschluss einer vollen EM-Woche – zufrieden. Anja Arbter platzierte sich nach ihrem exzellenten 11. Platz über die Mitteldistanz mit dem 40. Platz wieder in den Weltcuppunkterängen. Auch ein kleiner Fehler zum ersten Posten brachte sie nicht aus dem Konzept, allerdings hatte sie mit körperlichen Beschwerden zu kämpfen, so wurde die ohnehin schon harte Langdistanz für sie noch etwas härter. Anna Nilsson-Simkovics (47.) zeigte sich grundsätzlich zufrieden; sie verlor auf einer Route etwas Zeit, aber läuferisch fühlte sie sich stark.
Für das Team geht es weiter zum allerletzten Wettbewerb: Beim Bankett wird die Medaille ordentlich gefeiert!
Links:
> Ergebnisse Langdistanz, Damen & Herren
> Website EOC 2018
> Interview mit Gernot Keschbaumer nach dem Rennen
- Von links: Kyburz, Lundanes, Kerschbaumer – die Medaillengewinner über die Langdistanz bei den Herren
- Der Lohn harter Arbeit: Gernot Kerschbaumer mit seiner Bronzemedaille
- Das Team Austria am Ende einer außerordentlich erfolgreichen EM
13. Mai 2018