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Weltcup Norwegen – Langdistanz

Sumpfig, viel Unterwuchs, Felsen und kaum Wege – so die Charakteristik des Laufgebiets. Für Österreich gehen sechs Damen und vier Herren bei dieser Weltcuprunde an den Start. Mit mehr Startern pro Nation als bei der WM und somit vielen Läuferinnen und Läufern aus den Top-Nationen ist es beim Weltcup viel schwieriger eine gute Platzierung zu erreichen als bei Weltmeisterschaften.

Den Sieg über die Langdistanz in der Damen Elite holt sich Tove Alexandersson (SWE) vor Kamilla Olaussen (NOR) und Karolin Ohlsson (SWE). Ursula Kadan erreicht als beste Österreicherin den 29. Platz. Anja Arbter wird 47. nach einem kontrollierten Lauf, Carina Polzer gute 57., Johanna Trummer 70. bei ihrem Weltcup-Debut, Anika Gassner 74. und Anna Simkovics 75.

In der Herren Elite gewinnt nach einer für ihn enttäuschenden WM Gustav Bergman (SWE), Zweiter wird der amtierende Weltmeister über die Langdistanz Olav Lundanes (NOR) und Dritter Matthias Kyburz (SUI). Als bester Österreicher läuft Gernot Ymsén- Kerschbaumer auf Rang 25, Robert Merl wird 66., Mathias Peter 70. und Helmut Gremmel 87.

Samstag folgen zwei Bewerbe – am Vormittag ein Prolog (erster Start Damen & Herren 9:00) und am Nachmittag ein Jagdstart mit doppelten Prolog-Rückständen (erster Start Damen 17:00, erster Start Herren 18:00).

Kommentare des österreichischen Teams zur Langdistanz:

Ursula Kadan (29. Platz): "Es war ein sehr kontrolliertes Rennen, technisch sauber und läuferisch gut, vielleicht hätte ich aggressiver laufen können, aber so war es eine souveräne Leistung."

Anja Arbter (47. Platz): "Ich bin mit meinem Lauf zufrieden. Drei Routenwahlfehler haben aber ein besseres Ergebnis verhindert."

Carina Polzer (57. Platz): "Ich bin mit Respekt gestartet und habe den Lauf selbstbewusst beendet."

Johanna Trummer (70. Platz): "In Anbetracht der Tatsache, dass das mein erster Weltcuplauf war, bin ich zufrieden. Es gibt aber noch Potential für die nächsten Bewerbe."

Anika Gasser (74. Platz): "Nach anfänglichen Unsicherheiten konnte ich mich auf der zweiten Rennhälfte steigern und fühlte mich bis zum Ende stark."

Anna Simkovics (75. Platz): "Ich hatte während des gesamten Wettkampfes Probleme die Richtung zu halten. Das gilt es morgen zu verbessern."

Gernot Emil Ymsén- Kerschbaumer (25. Platz): "Technisch – bis auf einen Fehler – war der Lauf gut; bis zur WM muss ich noch mehr in diesem Gelände trainieren. Ich freue mich auf morgen."

Robert Merl (66. Platz): "Technisch großteils gut, läuferisch zu langsam. Bis zur WM nächstes Jahr wartet noch viel Arbeit, aber es ist auch noch genug Zeit."

Mathias Peter (70. Platz): "In einem so schwer belaufbaren Gelände ist auch eine verkürzte Langdistanz lang genug für mich. Mit der technischen Ausführung des Laufes bin ich aber zufrieden."

Helmut Gremmel (87. Platz): "Aufgrund schlechter Vorbereitung waren meine Erwartungen niedrig. Der Lauf war technisch bis auf einen Zwei-Minuten-Fehler gut. Läuferisch war ich viel zu langsam und der Rückstand noch größer als befürchtet."

Links:

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von Nationalteam in Leistungssport

31. August 2018