

Zwischen 8. -10.06. finden in der Nähe Strizelin bei Breslau, Polen, die Europameisterschaften im MTBO statt. Das Rennprogramm umfasst eine Mixed-Staffel (bestehend aus zwei Männern und einer Dame), einen Sprint und ein Massenstart-Rennen.
Der Staffelbewerb am Samstag verlief für die österreichischen Starter nicht nach Wunsch. Nachdem sich bei allen Fahrerinnen und Fahrern Fehler einschlichen, landete die Staffel Austria 1 mit Marina Reiner, Tobias Breitschädel und Kevin Haselsberger auf dem 10.Rang in der Nationenwertung. Die Newcomerin im Team Lea Hnillica zeigte eine sehr gute Leistung und hat somit den Einstand in der Elite wunderbar gemeistert. Leider wurde ihre Staffel schon auf der ersten Strecke durch einen Lesefehler von Sonja Zinkl disqualifiziert. Austria 2 (Michaela Gigon, Andreas Waldmann, Bernhard Schachinger) kam als 16tes Team ins Ziel. Europameister wurde souverän Tschechien, vor Russland und Finnland.
Am Pfingstsonntag fand am Gelände rund um das Olympiastadion in Breslau der Sprint statt. Die Bahnen führten die SportlerInnen durch Parkgelände mit vielen unterschiedlichen Wegen und zwischen Freizeitanlagen hindurch. Gleich nach dem Start wurde eine Zaundurchfahrt zur Nervenprobe. Einige der AhtlethInnen vergaben gleich an dieser Stelle ihre Medaillenchancen. Die wahre Schlüsselstelle des Rennes war der sogenannte „Kilimanjaro“, eine kleine Erhebung mit einem dichten Wegenetz bestehend aus lässigen Mountainbike-Trails. Am besten meisterten diese Herausforderung Veronika Kubinova aus Tschechien und Lauri Malsroos aus Estland.
Marina Reiner verpasste um nur 5 Sekunden ihr erstes Diplom bei Europameisterschaften. Dennoch freut sie sich über den hervorragenden 7.Platz. Zweitbeste Österreicherin wurde unser Shootingstar Lea Hnillica (23.Platz). Michaela Gigon und Sonja Zinkl gefielen die Trails am Kilimanjaro so gut, dass sie dort länger verweilten 😉
Kevin Haselsberger und Andreas Waldmann konnten sich nicht entscheiden, wer bester Österreicher werden sollte und schafften es mit der gleichen Zeit ins Ziel. Sie wurden ex aequo 15ter. Die anderen Österreicher erwischten nicht den optimalen Tag und hoffen auf ein besseres Rennen beim Massenstart.
Der letzte Bewerb am Montag wird als Massenstart ausgetragen. Die Fahrerinnen und Fahrer erwarten ein ähnliches Gelände wie bei der Mixed-Staffel und so sollten die Beine gut ausgeruht und regeneriert sein. Laut Angaben der Veranstalter wird es ein physisch anspruchsvolles Rennen.
9. Juni 2019