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Jugendtrainingslager 2020

Ein Rückblick über die Sommer Kadertrainingstage in Bad Sauerbrunn vom Jugendkaderteam 2020.

Erster Tag

Am Beginn des diesjährigen Sommer Trainingslagers standen 2 Trainings im spannenden Gebiet in Kirchberg am Wechsel am Programm. Am Vormittag hatten wir einen kurzen Korridor zu bewältigen, was vor allem sehr erholend war, da unser Trainingslager direkt an das AC Wochenende angehängt wurde. Nach dem Mittagessen hatte das zweite Training den Schwerpunkt Routenwahlen. Dabei mussten wir in 2er oder 3er Teams verschiedene Routen zu den einzelnen Posten wählen, um so die schnellsten Routen herauszufinden. Dabei waren auch einige Überraschungen dabei.

 

Zweiter Tag

Mitteldistanz stand die Mitteldistanz auf dem Plan. Diese setzte sich aus einer Qualifikationsrunde und einem anschließenden Jagdstart zusammen. Auf dem detailreichen Gelände des Autismus-Waldes (in der Nähe von Kirchberg am Wechsel) schaffte es Lukas Wieser die Qualifikationsrunde als schnellster zu beenden. Beim Jagdstart schaffte es der nur 10 Sekunden später loslaufende David Rapotz, Lukas Wieser auf der nur 1 Kilometer kurzen Strecke zu überholen und sich somit den Sieg zu sichern. Trotz Anton Buscheks hervorragender Bestzeit bei der zweiten Strecke gelang ihm jedoch insgesamt nur der vierte Platz. In der Damenkategorie gelang Emily Adenstedt auf beiden Strecken eine souveräne Zeit, welche ihr den Sieg brachten.

Am Nachmittag war entspannen am Programm, da wir mit den 2 AC Läufen am Wochenende schon viele Waldkilometer in den Beinen hatten. Durch den Besuch unserer Präsidentin begann der Nachmittag sehr erfreulich mit einem Eis und anschließendem Volleyballspiel und etwas Ruhe im Schatten und endete mit der täglichen Trainingsauswertung am Abend.

Dritter Tag

Mittwochvormittag ging es für uns dann nach Gloggnitz wo ein Even &Odd Stadtsprint stattfand. Aber was ist das überhaupt? Man sucht sich eine/n PartnerIn, der/die circa das gleiche Tempo läuft wie man selbst, jeder bekommt eine Karte, doch auf der Karte ist nur jeder zweite Posten zu sehen. Die Person mit dem ersten Posten läuft vor, die andere Person läuft hinten nach und schaut nicht auf die Karte. Beim Posten darf man wieder auf die Karte schauen, dann muss man den Punkt finden, wo man sich gerade befindet. Da muss man sich schon sehr gut merken, wo man gerade gelaufen ist. :), dann ist der zweite dran zum Orientieren. Nach kurzem Aufwärmen und ausführlich erklärten Übungen, von Jakob Pauser bei der Laufschule, ging es auch schon los. Am Friedhof vorbei, den Berg hinunter, ein kurzer Teil in der Stadt, dann zur Kirche und am Schluss den ganzen Berg wieder hinauf.

Nach dem Mittagessen und einer ausgiebigen Pause stellten wir uns auch schon der Hitze beim nächsten Training. Wir trainierten in flachem Gelände in Lichtenwörth, wo 2017 die Nacht-MS stattfand. Es war ein Fenster-OL, eine Kompassübung, die viele von uns fast fehlerfrei meisterten. Die Karte war nur im Postenraum bedruckt, der Wald war mit seinem sehr dicht bewachsenen Untergrund eine überaus große Herausforderung und wir wurden leider Opfer mehrerer Insektenangriffe. Spannend war auch die ausgetrocknete Leitha, die wir öfters überquerten, und die guten Tipps von Jakob und Werner erwiesen sich als äußerst hilfreich.

Am Abend diskutierten wir dann noch ausführlich wie jeden Abend über unsere GPS-Daten, spielten Werwolf und fielen müde in unsere Betten. Ein großartiger OL Tag, mit allem was dazugehört!

Vierter Tag

Am Donnerstag fuhren wir am Vormittag nach Raach im Hochgebirge und das erste Training nannte sich Strukturieren. Auf einer Fenster-OL Karte zeichneten wir zwischen den Posten per Hand unsere Routen ein, die wir aus einer vollen Karte heraus lasen. Während des Trainings merkten wir, dass es wirklich darauf ankam, genau und maßstabsgetreu zu zeichnen. Wir haben viel gelernt & geübt beim Strukturieren, vor allem genau zu sein und Kompasslaufen. Das Training hat viel Spaß gemacht, es war aber trotzdem anstrengend.

Am Nachmittag haben wir ein Mobile OL Training in Ternitz gemacht. Dazu haben wir am Vortag zweier Teams ausgelost, immer ein Bub und ein Mädchen waren zusammen. Das Training hat dann so funktioniert, dass einer ohne Karte im Wald war, während der andere mit der Karte beim Parkplatz war und übers Telefon angesagt hat, wohin man laufen muss. Wenn man gelaufen ist musste man darauf achten, dass man abwartet bis der andere fertig gesprochen hat und auch immer übers Telefon wiedergibt was man sieht. Wenn man den Kurs fertig abgelaufen hatte, war der andere an der Reihe, natürlich auf einem anderen Kurs. Beim Ansagen habe ich gelernt vereinfacht und geordnet wiederzugeben was man auf der Strecke sieht. Das Training hat sehr viel Spaß gemacht und war eine tolle Erfahrung.

Fünfter Tag

Zum Abschluss des Trainingslagers hatten war Kappen-Schnappen am Programm, bei welchem in Zweier-Teams gegeneinander gelaufen wird. Das Ziel ist es, als erster die Kappe ins Ziel zu bringen, wobei die Läufer immer abwechselnd die Kappe von einem Posten zum Nächsten bringen und danach wieder zum Start laufen müssen, um die Karte seinem Teamkameraden zu übergeben. Das Favoritenteam, bestehend aus zwei Jungs, hatte wie gedacht die Führung übernommen, hatte am Schluss aber immer mehr nachgelassen und es konnten auch andere Teams, welche aus einem Mädchen und einem Buben bestanden, um den Sieg laufen. Gewonnen hat letztendlich ein Team aus Mädchen und Bub, da der Schlussläufer dieses Teams im Zielsprint noch einmal alles gegeben hatte.

Ein großer Dank geht an die Trainer, Betreuer und Helfer, die solche spannenden Events überhaupt möglich machen.

Das Jugendkaderteam 2020

von Jugendkaderteam 2020 in Alle News

10. September 2020

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