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WSOC 2. Tag – Wasserschlacht in der Verfolgung

Als zweiter Wettkampf wurde – zum ersten Mal bei einer Ski-O-Weltmeisterschaft – eine Verfolgung ausgetragen. Gestartet wurde mit dem Rückstand vom Sprint am Vortag. Für die Athleten galt es, die Ausgangssituation bestmöglich zu nutzen und durch sauberes Orientieren und schnelles Laufen vielleicht den einen oder anderen Platz gut zu machen.
Durch anhaltend warme Temperaturen deutlich über dem Gefrierpunkt wurden die Loipen über Nacht immer weicher und nasser, was alle Athleten vor besondere Herausforderungen stellte. Dazu kam eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Bahnlegung: feines Loipennetz, das exaktes Feinorientieren nötig machte, wechselte sich mit langen, kniffligen Routen über breitere Loipen ab, auf denen Tempo gemacht werden musste. Im Ziel waren alle abgekämpft und vom Schweiß und herumspritzenden Schnee von oben bis unten durchnässt.

Im Gegensatz zu vielen anderen Läuferinnen, die inmitten einer Gruppe starteten und sich so gegenseitig pushen konnten, absolvierte Antonia Erhart ihren Wettkampf weitgehend alleine, konnte dabei aber ihre technischen Ziele, konzentriert und sauber zu laufen, umsetzen und machte damit 4 Plätze gut.

Für Roland Fesselhofer war das Rennen leider vorzeitig vorbei – nach einem soliden Start brach am  hintersten Ende des Laufgebietes ein Ski und er musste den Wettkampf abbrechen. Wir hoffen auf mehr Glück am Wochenende: am Samstag gibt es für unsere beiden Athleten ab 10:20 Uhr österreichischer Zeit die nächste Chance, ihr Können zu zeigen. Dann startet für alle Wettkämpfer die Laufzeit auch wieder wirklich bei Null.

 

von Roland Fesselhofer in Alle News Ski-O Ski-O Leistungssport

26. Februar 2021

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