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Emily Adenstedt mit dem nächsten EYOC-Diplom

Die nächste Medaillen-Entscheidung bei der EYOC in Ungarn fiel am Sonntag im Sprint in der Kleinstadt Salgótarján. Emily Adenstedt konnte abermals ihr Können unter Beweis stellen und erreichte mit einem 5.Platz ihr insgesamt drittes EYOC-Diplom.

Die 16-jährige Wienerin konnte diesmal ihre Stärke auch im Sprint voll ausspielen. Ihr gelang in einem technisch sehr anspruchsvollen Rennen eine ausgezeichnete Vorstellung und wird damit zur österreichischen Diplomsammlerin. Das Statement der Jugendläuferin nach ihrem Sprint lautete: „Es war technisch richtig gut. Läuferisch war’s einfach sehr hart, vor allem die vielen Stiegen. Die gute Vorbereitung hat geholfen.“

Starke Vorstellungen zeigten auch die österreichischen Herren der Kategorie H-18. Allen voran Anton Buschek, der größtenteils seine Vorhaben umsetzen konnte und den Lauf im starken Teilnehmerfeld auf dem ausgezeichneten 15. Platz beendete. Auch Simon Tobler (24. Platz) und Lukas Wieser (40. Platz) konnten mit ihren Leistungen zufrieden sein. „Die älteren Herren haben einen richtig guten Job gemacht“, lobte Chefcoach Matthias.

Bei den weiteren Österreicher:innen gab es unterschiedliche Bilanzen. Einige waren mit ihren Leistungen zufrieden und konnten sich im Vergleich zu den früheren internationalen Aufgaben stabilisieren. Andere kamen nicht ganz an ihre persönlichen Möglichkeiten heran, zum Teil technisch, zum Teil physisch. Vor allem der technisch komplexe Teil des Sprints war für manche eine große Herausforderung. „Die technische Schwierigkeit der internationalen Sprints sind einfach ein Level höher als wir es aus Österreich gewohnt sind. Insofern müssen wir, sowohl als Team, als auch als österreichische OL-Gemeinschaft, zusammen daran weiterarbeiten.“

Matthias zog nach etwas Überlegen folgende Bilanz nach dem Sprint, der vor allem durch viele Stiegen, komplizierte Anordnungen von Mauern und vielen Höhenmetern charakterisiert war: „Wir haben einige richtig coole Resultate. Neben dem Spitzenergebnis von Emi, die ihre Klasse wieder bewiesen hat, tun dem ganzen Team die guten Resultate der Kategorie H-18 sehr gut. Denn wir sehen, dass wir durchaus in Schlagdistanz sind. Einige haben den Plan gut umgesetzt, andere haben sich etwas zu wenig Zeit beim Orientieren genommen. Daran gilt es, in Zukunft weiterzuarbeiten.“

Morgen wird die EYOC mit der Staffel abgeschlossen. Es heißt noch einmal, alle Kräfte fürs Team zu mobilisieren.

Ergebnisse: IOF Eventor – Official results for European Youth Orienteering Championships 2022 – Sprint

Link zur EYOC-Homepage: EYOC2022 Hungary (eyoc2020.hu)

IOF Livecenter: SPRINT | International Orienteering Federation

Bericht von Florian Kurz
Bilder von Peo und Nikolaus Adenstedt

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