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Mag. Elisabeth Kirchmeir übernimmt die Redaktion der Verbandszeitung „Orientierung“

Liebe Orientierungsläuferinnen, liebe Orientierungsläufer,

als OEFOL-Präsident Erik Adenstedt in der letzten Ausgabe der Verbandszeitschrift "Orientierung" einen Aufruf veröffentlichte, und eine Nachfolgerin für Redakteurin Traude Fesselhofer suchte, habe ich mich gerne für diese Tätigkeit beworben.

Und obwohl bislang aus budgetären Gründen (heuer wird es nur eine Ausgabe der "Orientierung" geben) noch nicht viel geschehen ist, darf ich mich hiermit nunmehr offiziell vorstellen:

Ich (Jahrgang 1966) bin eine absolute "Späteinsteigerin" in den OL-Sport, und dass es überhaupt dazu kam, ist einer äußerst glücklichen Fügung zu verdanken. Unser Sohn Constantin, geboren 1997, entschied sich aufgrund seines unstillbaren Bewegungsdranges, am Gymnasium Kurzwiese in Eisenstadt die Sportklasse zu besuchen. Dort wiederum unterrichtete ihn Prof. Maria Prünner in Mathematik, die im Frühjahr 2008 mit interessierten Schülern in den Eisenstädter Schlosspark zog und ihnen dort die Grundbegriffe des Orientierungslaufens vermittelte.

Bald nahm Constantin an Schulmeisterschaften und NOLV-Cup-Läufen teil und besuchte im Sommer in St. Corona das Abenteuer-im-Wald-Camp von Gottfried und Barbara Tobler.

Wir Eltern – null Ahnung von dieser Sportart! – beobachteten die sportlichen Aktivitäten unseres Sohnes zunächst aus der Distanz, führten ihn zu der einen oder anderen Veranstaltung, freuten uns mit ihm, wenn er Medaillen nach Hause brachte.

Mein Mann Harald war der Erste, der sich dafür entschied, selbst eine Karte in die Hand zu nehmen und keck begann, in der Offenen Klasse mitzulaufen.

Er war begeistert. Und motivierte mich, es auch zu versuchen. Was soll ich sagen? Orientierungslaufen, das ich nunmehr seit 2012 praktiziere, macht riesig Spaß, ist zu einem wichtigen Bestandteil meines Lebens geworden und verschafft mir einen genussvollen Ausgleich zu meiner anspruchsvollen beruflichen Tätigkeit, auf den ich nicht mehr verzichten möchte.

Unsere Tochter Yolanda, geboren 2004, lief von Anfang an mit und ist seit dem Herbst 2014 ganz selbstständig im Wald unterwegs.

Als Familie reisen wir durch Österreich und ins benachbarte Ausland zu wunderschönen Orientierungslauf-Events, sehen Gegenden, in die wir sonst nie gekommen wären und genießen die gemeinsame sportliche Betätigung inklusive nachfolgender Karten- und Routen-Diskussion.

Die laienhafte Begeisterung für diesen Sport bringe ich also mit, ich hoffe bei meiner neuen redaktionellen Tätigkeit für die "Orientierung" zusätzlich auf professionelle Unterstützung, um das fachliche Niveau halten zu können. Da mir vor allem die Einblicke in Europa- oder Weltmeisterschaften fehlen, würde ich mich freuen, auf Betreuer, Funktionäre und Spitzensportler zukommen zu dürfen, um sie um ihre Mithilfe zu bitten.

"Handwerklich" kann ich auf meine 25-jährige Erfahrung als Journalistin zurückgreifen. Seit Beginn meines Publizistik- und Sprachwissenschaft-Studium arbeite ich für Verlage, zuerst bei den Wr. Neustädter Nachrichten, bald dann für das NÖ-Pressehaus (NÖN – NÖ-Nachrichten und BVZ – Burgenländische Volkszeitung).

Nach der Geburt unserer Tochter habe ich ein eigenes Unternehmen – die "Schreiberei" – gegründet, das sich seit 2007 äußerst zufriedenstellend entwickelt hat. Neben journalistischen Leistungen biete ich das Aufsetzen und Pflegen von Webseiten an und oft ist es genau diese Kombination aus redaktioneller, journalistischer Tätigkeit und Onlinemarketing-Aufgaben, die von meinen Kunden geschätzt wird.

Ich hoffe, mich nun auch in der Redaktion der "Orientierung" bewähren zu können, und danke allen, die mir ihre Unterstützung zugesagt haben.

Erreichbar bin ich unter der E-Mail-Adresse: redaktion@oefol.at – bitte schreibt mir, wenn ihr Ideen für die Jahresausgabe 2015 der "Orientierung" habt.

Elisabeth Kirchmeir

Foto: Elisabeth Kirchmeir

 

von Elisabeth Kirchmeir in Verbandsmitteilungen

29. Juni 2015