Forum: Das ist kein vom ÖFOL betriebenes Kommunikationsforum. Die Inhalte müssen sich nicht mit der Meinung des ÖFOL Vorstandes decken



Werte & Ethik

Der Österreichische Fachverband für Orientierungslauf – kurz ÖFOL – bekennt sich zur Einhaltung hoher ethischer Werte und Grundsätze.

Unsere Werte basieren auf den „olympischen Idealen“: dem Streben nach Höchstleistungen, dem Prinzip des friedlichen Leistungsvergleichs im Wettkampf, dem Wert der Freundschaft und der Völkerverständigung und dem Bekenntnis zu Fair Play.

Eine wichtige Leitlinie unseres Handelns ist das Statut des ÖFOL.

Dieses enthält neben einer Fülle von formalen Regelungen auch Erläuterungen zum Zweck und zu den Aufgaben des Österreichischen Fachverbandes für Orientierungslauf, einen ausführlichen Abschnitt zum Thema Anti Doping, das Bekenntnis zu Respekt und gegen Gewalt und den Play Fair Code.

Die Statuten des ÖFOL findet man auf dieser Seite: > www.oefol.at/statuten-und-geschaeftsordnung/

Schutzkonzept / Konzept zur Prävention von (sexualisierter) Gewalt und Missbrauch im Sport

Die im Verband tätigen Personen übernehmen eine hohe Verantwortung für den Schutz und die Wahrung der Integrität der von ihnen betreuten Athletinnen und Athleten. Um auf die Gefahren des Machtmissbrauchs und von Grenzverletzungen aufmerksam zu machen, hat der ÖFOL ein Konzept entwickelt, das für Respekt und Sicherheit im Sport sensibilisiert.

Dieses Konzept ergänzt die bereits in den ÖFOL-Statuten enthaltenen Richtlinien für einen respektvollen und gewaltfreien Umgang im sportlichen Umfeld.

Professionell unterstützt wird der Verband bei seiner Präventionsarbeit durch den Verein 100% Sport.

Wir laden alle im Verband tätigen Menschen dazu ein, die Maßnahmen und Verhaltensregeln in unserem
> Präventionskonzept mitzutragen.

Der Vortrag von Gudrun Englmaier, Genderbeauftragte und Präventions- und Schutzbeauftragte des ÖFOL, informiert über Maßnahmen zur Prävention und zum Schutz vor (sexualisierter) Gewalt im Sport: > Präsentation

Gender Equality

Geschlechtergerechtigkeit gilt im Österreichischen Fachverband als Grundwert. Der Orientierungslaufsport bietet Frauen und Männern, Buben und Mädchen dieselben Möglichkeiten zur Ausübung, Weiterentwicklung und erfolgreichen Karriere.

Über die Grundsätze und Maßnahmen für Gender Mainstreaming im ÖFOL informiert das > Gender Mainstreaming Konzept

Good Governance

Unter „Good Governance“ („Gute Regierungsführung“ – im Verbandswesen: „Gute Verbands- oder Vereinsführung“) verstehen wir die verantwortungsvolle Planung und Durchführung aller Aufgaben, die dem ÖFOL obliegen.

In den Statuten des ÖFOL sind Anti-Doping-Regelungen, Bekenntnis zu Respekt und gegen Gewalt und Play Fair Code verankert.

Die Einhaltung dieser Regeln sind somit für jedes Mitglied und Lizenzmitglied des ÖFOL verpflichtend.

Verhaltens-Leitlinien zur Good Governance wurden, soweit sie nicht ohnehin bereits in den ÖFOL-Statuten enthalten sind, in einem eigenen Dokument erfasst: > Good Governance Leitlinien ÖFOL

Wichtige Grundsätze der Good Governance im Orientierungslauf-Sport:

Orientierungslaufsport wirkt integrativ, weil auch Menschen mit Behinderungen diesen Sport ausüben können. Beispielhaft seien Menschen mit einer Hörschwäche genannt, die fest in die OL-Community integriert sind und eigene Gehörlosen-Meisterschaften im Orientierungslaufsport durchführen.

Menschen aus anderen Nationen sind herzlich eingeladen, in Österreich an Orientierungslaufaktivitäten teilzunehmen. Orientierungslaufsport ist international bekannt und funktioniert nach international einheitlichen Regeln. Die Symbole auf den Orientierungslaufkarten und Postenbeschreibungen sind einheitlich, sodass man auch ohne Sprachkenntnisse überall auf der Welt an Orientierungslauf-Events teilnehmen kann.

Die OL-Community in Österreich ist multikulturell, der Austausch untereinander wird freundschaftlich gepflegt. Orientierungsläufer*innen aus der Ukraine, die wegen der russischen Invasion flüchten mussten, wurden in den nächstgelegenen OL-Vereinen herzlich aufgenommen.

Die Orienteering Sparte „Trail-O“ ermöglicht es auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Orientierungsaufgaben zu lösen. Ansätze zur Einführung dieser Sparte in Österreich gab es beginnend mit 2020. Diese Bestrebungen wurden allerdings durch die Pandemie unterbrochen.

Nachhaltigkeit und Green Events: Als Sportart, die direkt in der Natur stattfindet, ist Umweltschutz im Orientierungslauf ein hoher Wert. Es war immer schon Anspruch des Verbandes und seiner Mitglieder, die Auswirkungen des Sports auf die Natur minimal zu halten. Dies geschieht einerseits durch hohe Disziplin in Bezug auf das Abfallverhalten, andererseits durch Rücksichtnahme auf Fauna und Flora, z. B. bei der Auswahl von
Postenstandorten und bei der Frequenz von Laufrouten.

Zusätzlich werden immer mehr nationale Wettkämpfe als „Green Events“ konzipiert. Dies umfasst z. B. die Möglichkeit, Wettkampforte mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, und den Verzicht auf Einwegmaterialien.

Duale Karriere von Athlet*innen: Vorbildlich ist die Zusammenarbeit des ÖFOL mit dem Österreichischen Bundesheer. Orientierungslauf als militärische Schwerpunktsportart wird im Bundesheer geschätzt und gefördert. In enger Zusammenarbeit von Verband und Bundesheer wird die Weiterentwicklung der beim Bundesheer angestellten Athlet*innen bestmöglich unterstützt. Ein wichtiges Bindeglied ist dabei der Bundesheertrainer, der auch Leistungen für den Verband erbringt und mit dem Nationaltrainer Fuß OL eng zusammenarbeitet.