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Park World Tour China – Mitteldistanz

Drachen gab es zwar keine, mit denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu kämpfen hatten, aber das eine oder andere Dickicht zeigte sich von seiner stacheligen Seite. Generell war das Gelände von vielen Wegen durchzogen, die sich immer wieder als gute Umlaufmöglichkeiten anboten. Daneben galt es die Höhenmeter sinnvoll in die Routenplanung miteinzubeziehen.

Großteils sehr gut mit dem Gelände zurecht kam Gernot Kerschbaumer. Er erkämpfte sich den vierten Platz, womit er nur um wenige Sekunden am Podium vorbeischrammte: "Bis auf einen Fehler war ich mit meinem Wettkampf sehr zufrieden. Zu Posten 16 nahm ich nicht nur die falsche Route sondern suchte auch noch im Postenraum. Im Allgemeinen war in Postennähe immer wieder Interpretationsflexibilität gefragt, denn die unterschiedlichen Grünstufen waren nicht immer eindeutig voneinander zu unterscheiden."

Robert Merl war auch lange auf Kurs Richtung Top 6, mehrere Fehler am Ende warfen ihn schlussendlich auf den 14. Rang zurück: "Schade, denn bis Posten 14 lief es wirklich gut für mich. Danach war, wie man so sagt, der Hund drinnen."

Erik Nilsson Simkovics belegte den zwölften Platz: "Das war cool heute. So ein Kämpfergelände taugt mir. Ein paar Kleinigkeiten waren auch bei mir nicht ideal, aber ganz fehlerfrei kommt man hier eh nicht durch."

Den Tagessieg holte sich der Franzose Frederic Tranchand, vor Tim Robertson (NZL) und Jannick Miechels (BEL).

Bei den Damen klassierte sich Anna Nilsson Simkovics als beste Österreicherin auf dem achten Platz: "Läuferisch fühlte ich mich gut, eine schlechte Routenwahlentscheidung, die doch viel Zeit kostete, schlich sich leider ein."

Youngster Anni Berger belegte Platz 11.

Marlene Berger wurde 13.: "Teilweise war es doch sehr dornig. Einmal blieb ich so richtig stecken. Im Vergleich zu Österreich war es doch etwas völlig anderes, aber es hat jedenfalls Spaß gemacht."

Das Damenrennen wurde zu einer finnischen Angelegenheit. Maija Sianoja gewann vor Marika Teini. Platz drei ging an die Neuseeländerin Laura Robertson.

Nach einem Ruhetag geht es von Sonntag bis Dienstag mit drei Sprintwettkämpfen weiter.


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Ergebnisse, Karten und sonstige Infos zur Park World Tour

von Gernot Kerschbaumer in Leistungssport OL

27. Oktober 2017