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Änderung im Trainerteam

Matthias und Karin Leonhardt
Matthias und Karin Leonhardt

Eine Ära geht zu Ende, eine neue beginnt:

Karin und Matthias Leonhardt lösen Werner Pietsch als Trainer des ÖFOL-Jugendnationalkaders ab.

Werner Pietsch hat die jungen Orientierungslauf-Talente acht Jahre lang hervorragend betreut. Er prägte die Strukturen in der Arbeit mit dem österreichischen Orientierungslauf-Jugendkader und sorgte – in enger Kooperation mit ÖFOL Leistungssportkoordinatorin Nathalie Huber – für Kontinuität in der altersgerechten Weiterentwicklung der jungen Läufer/innen.

Der Verband dankt Werner Pietsch für seine Arbeit. Er hat jene solide Basis geschaffen, auf der nun weitere Aufbauarbeit geleistet werden kann.

Wer sind die neuen Trainer?

Mit Karin und Matthias Leonhardt konnte der ÖFOL zwei erfolgreiche Orientierungslaufsportler und erfahrene Orientierungslauftrainer gewinnen.

Karin Leonhardt, Jahrgang 1985, hat die staatliche Trainerausbildung im Orientierungslauf abgeschlossen.

Von 2013 bis 2015 war sie als Trainerin für die Betreuung des Aargauer Regionalkaders in der Schweiz zuständig. Im Anschluss daran trainierte sie bis 2017 die Juniorinnen des Schweizer Juniorenkaders auf nationaler Ebene und wurde 2017 zur Nachwuchstrainerin des Jahres bei den Swiss Olympic Coach Awards nominiert.

Karin hat Sportwissenschaften und Psychologie studiert und ist seit 2012 als selbstständige Sportpsychologin tätig.

Als Leistungssportlerin gehörte Karin von 2001 bis 2010 dem österreichischen Orientierungslauf-Kader an. Sie qualifizierte sich regelmäßig für die Teilnahme an EYOCs, JWOCs und WOCs und erreichte unter anderem mehrere Top 10 Platzierungen bei EYOC und JEC.

Matthias Leonhardt, Jahrgang 1982, verfügt über eine abgeschlossene Verbands-Trainerausbildung im Orientierungslauf. Er war 2014/2015 Trainer im Aargauer Regional-Jugendkader.

Seine sportliche Karriere weist zahlreiche Höhepunkte auf. Bis 2013 war Matthias Mitglied des Schweizer Orientierungslauf Nationalteams und erreichte als Eliteläufer eine Vielzahl internationaler Diplom- und Medaillenplatzierungen. Herausragend sind der Weltmeistertitel im Sprint 2010, die Staffel-Europameistertitel 2010 und 2012 und der zweite Platz im Gesamtweltcup 2010.

Matthias schloss nach der Lehre in Elektronik auch das Studium der Elektrotechnik an der FH Nordwestschweiz ab. Er arbeitet als Webapplikationsentwickler für die Schweizer Firma Opten AG.

Nach Aufenthalten in Södertälje (Schweden) und in der Schweiz ist das österreichisch-schweizerische OL-Paar 2019 nach Österreich übersiedelt, wo die Familie Leonhardt nun mit den beiden Kindern in Karins Heimat Deutsch Kaltenbrunn ihren neuen Lebensmittelpunkt gefunden hat.

Karin und Matthias Leonhardt sind Mitglied des OC Fürstenfeld.

Weiterentwicklung in der Jugend-Betreuung

Aufbauend auf der erfolgreichen Arbeit des bisherigen ÖFOL-Jugendkader-Trainers Werner Pietsch soll künftig der Fokus noch mehr auf die regelmäßige Begleitung und Betreuung der Jugendkader-Läuferinnen und -Läufer gelegt werden.

Der Verband möchte mit Unterstützung des neuen Trainerteams das Beziehungsdreieck zwischen Athlet/Athletin, Athletenbetreuer/in und Jugendkader-Trainern stärken. In einer wichtigen Phase ihrer Leistungssportentwicklung sollen die jugendlichen Orientierungsläufer/innen eine optimale Unterstützung und Förderung erhalten und Schritt für Schritt an den Aufstieg in den Juniorenkader herangeführt werden.

In enger Kooperation mit den beiden international erfahrenen Jugendkader-Trainern Karin und Matthias Leonhardt will der Verband außerdem die vorhandenen Strukturen analysieren und weiterentwickeln.

„Wir freuen uns sehr auf diese neue Aufgabe und die Arbeit mit den Jugendlichen“, sagen Karin und Matthias Leonhardt. „In den letzten drei Jahren haben wir die Kaderstimmung schon vermisst und freuen uns jetzt darauf, die Jugendlichen bestmöglich bei ihrer Entwicklung zu noch besseren Orientierungsläufer/inne/n zu unterstützen, aber natürlich auch auf spannende und lustige gemeinsame Trainingslager und Wettkämpfe. Besonders toll ist, dass wir diese Aufgabe als „Familie“ übernehmen dürfen und sind sehr motiviert, hier etwas Cooles zu schaffen.“

Noch im November 2020 soll – sofern es die epidemiologische Lage zulässt – ein persönliches Kennenlernen zwischen den neuen Trainern und dem Jugendkader stattfinden.

in Verbandsmitteilungen

16. Oktober 2020

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