Forum: Das ist kein vom ÖFOL betriebenes Kommunikationsforum. Die Inhalte müssen sich nicht mit der Meinung des ÖFOL Vorstandes decken



JWOC – Vorbereitung im Engadin

Deshalb begab sich das JWOC-Team vom 9.-12. Juni in die Südostschweiz, um dort zu trainieren und sich an die Höhe zu gewöhnen. Einige Athletinnen und Athleten fuhren bereits direkt nach dem AC in Gutenbrunn in die Schweiz, um eine ganze Woche lang die Wälder im Engadin unsicher zu machen.

Die Rahmenbedingungen für das Trainingslager waren perfekt: Nathalie Huber organisierte dem Team ein schönes Haus im Ort Sent, welches zuerst wegen seiner vielen alten Bauernutensilien wie ein Museum wirkte. Für das kulinarische Wohl war das Team selbst verantwortlich.

Das Training war sehr zufriedenstellend: interessante OL-Karten gab es dank des Veranstalters genügend. Die Trainings wurden von Libor, dem Juniorenkadertrainer geplant. Wie von ihm gewohnt, waren sie technisch anspruchsvoll und auch physisch sehr fordernd.  Glück im Unglück hatte das Team auch mit dem nicht beeinflussbaren Wetter: Es schien zwar prinzipiell sehr selten die Sonne, aber vom kühlen Nass blieb das Team während den Trainings auch weitgehend verschont. 

Am Trainingsprogramm standen lockere O-Technikeinheiten, ein Partnertraining, schnelle, harte Trainings mit SI-Stationen, Sprint- und Staffeltrainings. Dabei durften die Karten im Unterengadin wie Susch, Lavin und Tarasp, im Oberengadin St. Moritz und Pontresina, die Model-Event-Karte am Ofenpass (2100m Seehöhe) sowie die Weltcupfinal-Karten 2015 in Arosa belaufen werden.

Die Woche war physisch extrem fordernd, da sich alle erst an die enorme Höhe von 1500-2100m gewöhnen mussten. Außerdem ist der Wald in der Südostschweiz wegen der Heidelbeersträucher, der Steine, der Steilheit und des Unterholzes sehr schwierig zu belaufen.

In der Woche lernten die Athletinnen und Athleten sehr viel dazu – sowohl technisch, physisch, mental, als auch gruppendynamisch. Bleibt zu hoffen, dass die technischen Fortschritte bei der JWOC umgesetzt werden können. An der physischen Hochform muss in den letzten Wochen vor dem Großereignis noch gearbeitet werden, um vorne dabei sein zu können. Auch Gegnerkontakt sowie unterschiedliche Routinen wurden oft geübt. Und letztlich stellte das Kochen in einer nicht allzu großen Küche am Ende keine Herausforderungen mehr dar.

Alles in allem blickt das JWOC-Team auf eine sehr aufregende, spannende und lehrreiche Woche zurück. Motto des Teams: "Wir nehmen das Positive mit und bereiten uns nun die letzten Wochen konsequent für unseren Saisonhöhepunkt, der JWOC, vor."

Karten und andere Infos  

GPS-Analysen wie gewohnt auf Worldofo unter dem Suchbegriff „AUT“

von Florian Kurz in Leistungssport OL

16. Juni 2016