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Fuß-OL Elite bereitet sich auf die EOC vor

In der italienischsprachigen Schweiz, im Kanton Tessin, erwartete die Läufer vor allem eines: viele Höhenmeter! Meist in Form steiler Hänge, die oft zu steil zum Laufen waren und nur gehend, manchmal auch auf allen Vieren kraxelnd, zu bewältigen waren. Auf höhergelegenen Karten war auch noch der eine oder andere Schneerest zu durchlaufen, was deutlich angenehmer war als über von Edelkastanienstacheln bedeckte Waldböden zu laufen. Die Stacheln waren während des fokussierten Trainierens kein Problem, nur nach dem Lauf die Stacheln aus Händen und Füßen zu entfernen war weniger angenehm.

Natürlich waren die Österreicher OrientierungsläuferInnen nicht die einzige Nation vor Ort, was für gemeinsame Trainings genutzt wurde. Norweger, Finnen und Letten ermöglichten uns Wettkampftrainings und Standortbestimmung gegen Weltklasseläufer. Dabei schlugen sich die ÖsterreicherInnen teilweise sehr beachtlich und zeigten, dass steile Orientierungslaufwälder zu ihren Stärken gehören und durchaus noch bessere Ergebnisse als bei der Europameisterschaft vor zwei Jahren in Tschechien erwartet werden können. 

Das Quartier für die Läufer lag, wie auch in einem Monat, im schweizerischen Lugano. Da auch in Italien trainiert wurde, musste mehrmals die Grenze passiert werden, wo Stau leider vorprogrammiert zu sein scheint.

Nun gilt es das letzte Monat zu nutzen um erstens beim ersten und zweiten Austriacup sich für die Europameisterschaft zu qualifizieren und zweitens sich in Top-Form für diese zu bringen.

von Helmut Gremmel in Leistungssport OL

5. April 2018