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Robert Merl sprintet in Weltspitze

Der Tag begann mit einem ca. 10-minütigen Qualifikationslauf. Die besten 36 Läufer (von 104 Herren aus 29 Nationen) stiegen in das Viertelfinale auf, welches direkt im Anschluss stattfand. Am Ende dieses Laufes schied die Hälfte der Athleten aus. Nach der notwendigen Mittagspause kämpften die verbliebenen 18 Sportler im Halbfinale um die sechs begehrten Plätze im Finale. Und genau bis hierhin hatte es Robert Merl geschafft. Merl traf kluge Routenentscheidungen und zeigte Präsenz in jedem Lauf. In Kombination mit schnellen Beinen ergab dies den großartigen 6. Platz.

Nach knapp zehn Kilometern in vollem Tempo und dem Diplom in der Hand meinte Robi Merl: "Der Tag war heute einfach unglaublich! Die Quali, das Viertel- und Halbfinale liefen perfekt nach Plan und so durfte ich mich mit den Allerbesten der Welt im Finale messen. Leider musste ich im vierten Lauf des Tages den Anstrengungen der Vorläufe Tribut zollen und machte Fehler. Ich bin trotzdem überglücklich mit dem 6. Platz und freue mich schon auf die nächsten Wettkämpfe".

Merls Teamkollegen Gernot Kerschbaumer und Matthias Reiner folgten ihm bis ins Halbfinale, wo nicht optimale Routenwahlen leider das Ende bedeuteten. Dennoch waren beide zufrieden und freuten sich über die erlaufenen Weltcuppunkte. Der vierte Österreicher, Matthias Gröll konnte sich nicht für das Viertelfinale qualifizieren.

Bei den Damen versuchten Anja Arbter, Ursula Kadan und Laura Ramstein ihr Glück. Wenige Sekunden fehlten Anja und Ursi auf den Einzug ins Viertelfinale. Laura meisterte die erste Hürde und konnte unter den besten 36 weiterkämpfen. Im Viertelfinale erwischte sie die Startphase nicht optimal, konnte die Lücke im Anschluss läuferisch nicht ganz schließen und somit kein Ticket für das Halbfinale lösen.

Bei den Herren gewann der Lokalmatador Vojtech Kral und verwies Jonas Leandersson und Gustav Bergman (beide SWE) auf die Plätze. Judith Wyder (SUI) war bei den Damen eine Klasse für sich, Karolin Ohlsson und Tove Alexandersson (beide SWE) sichern sich die Plätze 2 und 3.

von Nationalteam in Leistungssport OL

5. Oktober 2018