Am zweiten Tag der Jugendeuropameisterschaften wurden die Staffelentscheidungen auf derselben Karte wie die Langdistanz am Vortag ausgetragen.

Für die österreichischen Athlet*innen ging es einmal mehr hauptsächlich darum, internationale Erfahrungen in diesem anspruchsvollem Gelände zu sammeln.

Heute kamen zum herausfordernden Gelände auch die spezielle Komponente der Staffel im internationalen Feld mit hohem Starttempo hinzu, was insbesondere bei einigen unserer Startläufer*innen zu Fehlern führte. So Anton Buschek, Startläufer einer Mixed-Staffel mit zwei Italienerinnen: „Leider musste ich durch die grüne Hölle ab Posten 1 hauptsächlich alleine laufen, da niemand an der Spitze meine Gabel hatte und ich einen gleich einen Fehler machte.“

Bei der Kategorie D16 übergab Theresa Monsberger als Startläuferin an 18. Stelle liegend and Camilla Aigmüller, die mit ihrem Lauf zufrieden war und einen Platz gutmachen konnte. „Mir ging es zum Glück besser als gestern, dennoch war der Lauf anspruchsvoll. Weil die Posten oft im Grünen gesetzt wurden, musste man sich durch Sümpfe und Dickichte plagen,“ so das Fazit von Camilla. Auch Emily hatte mit der 7. Laufzeit auf ihrer Strecke einen guten Lauf und sie beendeten die Staffel auf dem 13. Platz. Gewonnen haben einmal mehr die bereits am Vortag sehr starken Finninnen vor Tschechien und Ungarn.

Die Staffeln in den Kategorien D18 (Hannah Winkler, Livia Radon, Flora Aigmüller) sowie H16 (Jacopo Stöcher, Maximilian Rass, Elias Monsberger) belegten mit unterschiedlich gut gelungenen Läufen den 16. bzw. 18. Platz, wobei vor allem die beiden Schlussläufer*innen Flora und Elias jeweils mit einem 10. Rang auf ihrer Strecke sehr solide unterwegs waren und noch ein paar Plätze aufholen konnten. Die Entscheidung in der D18 Kategorie gewann die schwedische Staffel knapp vor den Finninnen und Russinnen, bei der H16 jubelten die Dänen über Gold, knapp gefolgt von Tschechien und Estland.

Einen rabenschwarzen Tag erwischte Simon Tobler in der Kategorie H18, der bereits beim ersten Posten eine größere Suchaktion einlegte und nach weiteren groben Schnitzern vollkommen entnervt aufgab. Auch diese Kategorie gewann mit den Norwegern ein weiteres skandinavisches Team vor Tschechien und dem Gastgeberland Litauen.