Einleitende Worte von Karin Leonhardt (OL Nachwuchs Trainerin):

Von 14.-16. Januar fand rund um Fürstenfeld das erste Trainingslager des Nachwuchskaders statt. Rund 35 Mitglieder des Jugend- und Juniorenkaders trainierten fleißig zum Schwerpunktthema Kompass bei wunderschönem Wetter und mit viel Einsatz.

Es war das erste Live-Trainingslager nach den Umstrukturierungen in der Leitung des Nachwuchskaders. Hier konnte unter der Leitung des Ehepaares Leonhardt ein neues junges Team an Co-Trainern gefunden werden.

Lukas Scharnagel, Florian Kurz, Lukas Pauser und Stefan Kubelka werden zukünftig abwechselnd bei den Anlässen und Trainingslagern dabei sein, zusätzlich wurde aber auch die Betreuung der Jugendlichen und Junior*innen unterm Jahr intensiviert.

Alle Athlet*innen wurden regional bzw. altersmäßig auf 6 Ansprechpersonen aufgeteilt.
So soll ein noch persönlicherer Kontakt stattfinden und monatlich auch Rückmeldung zum alltäglichen Training gegeben werden.

Ein fixer Bestandteil sind weiterhin dankenswerterweise die zwei verlässlichsten Postensetzer Franz Nagele und Valentin Pidner, die auch diesmal wieder mit unermüdlichem Einsatz dabei waren.

Beim Laktattest am Freitag, der den Einstieg ins Trainingslager für die Junior*innen bildete, war diesmal auch Julia Hauch dabei, die seit September 2021 neu in der Sportkoordination des ÖFOL ist und gemeinsam mit Helmut Gremmel, der spontan und hilfsbereit kurzfristig als Covid-Quarantäne Ersatz dabei war, sorgten alle gemeinsam für eine umfangreiche Betreuung des Nachwuchs Teams.

Bericht zum Trainingslager von Gustav Greiner:

Am Freitag, den 14.01.2022, zog es die Läufer:innen des Jugend- und Juniorenkaders zum Trainingslager nach Fürstenfeld. Aufgrund der hohen COVID Infektionszahlen stand die Prävention gegen das Virus an oberster Stelle. Drei negative Tests mussten im Vorfeld absolviert werden, um das Virus vom Trainingslager auszuschließen. 

Das erste gemeinsame Training wurde im Wald von Burgau gelaufen. Die Junior*innen hatten zuvor noch einen Laktattest auf der Fürstenfelder Laufbahn absolviert. Das Burgauer Gelände ist vor allem durch sanfte Hügelformen definiert. Das ideale Terrain also, um sich wieder mit dem Kompass anzufreunden. 

Samstagfrüh stand ein Insel-Hopping-Training, bei Eisenberg an der Pinka, am Programm. Die verwendete Karte, auf der sogar 2014 die Militär-Weltmeisterschaften ausgetragen wurden, forderte genaue Kompassarbeit. Auch viel Selbstvertrauen war gefragt, wenn es darum ging auf den vielen weißen Flecken die Kompassrichtung zu halten und auf die Navigation mit der Karte zu verzichten. 

Nach einem stärkenden Mittagessen im JUFA Fürstenfeld, das auch unsere Herberge während des Wochenendes war, stand das erste und letzte schnelle Training kurz bevor: Tennis-O in Jennersdorf. Diese Trainingsform ist mit Jagdgstart-OL-Intervallen vergleichbar. Detaillierte Graben und Hügel Formationen brachte unsere Läufer*innen technisch an die Grenzen – das bei einem läuferisch sehr schnellen Tempo. 

Doch das Trainingslager war noch lange nicht zu Ende. Sonntagfrüh war es der Hainersdorfer Wald, der belaufen werden sollte. Lange Kompass Teilstrecken von teilweise 1 km Länge oder mehr warteten auf die Athlet*innen. Die brandaktuelle Karte, die auch Austragungsgelände eines ganzen AC-Wochenendes 2021 war, ließ keine Wünsche offen. 

Das letzte Training des Wochenendes wurde im Unterrohrer Ghartwald gelaufen. Zu zweit wurde abwechselnd nachgelaufen. Ziel war es, wieder zurück auf die Karte zu finden, nachdem man diese für mehrere Minuten nicht in der Hand halten durfte. 

Summa summarum war das Trainingslager einfach exzeptionell. Ich möchte diese Gelegenheit nutzten, um mich stellvertretend für das gesamte Team, für das grandiose Trainingslager bei allen Trainer*innen, Organisator*innen, Postensetztern, Fahrern und Betreuer*innen zu bedanken.