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WSOC/JWSOC/EYSOC 2022 Tag 1: Sprint

Der diesjährige Höhepunkt im Ski-O startete mit dem Sprintbewerb.

Die Jugendlichen waren bereits am Vormittag unterwegs, in den Elitekategorien wurde um die Mittagszeit gelaufen. Gestartet wurde jedoch nicht von der Arena aus, sondern etwa 1,5 km entfernt. Die erste Herausforderung war somit das Zeitmanagement vor dem eigenen Start.

Der erste Teil des Rennens befand sich auf der flacheren Südseite des Hügels. Hier galt es im engmaschigen Spurennetz die Orientierung zu behalten und trotzdem flott unterwegs zu sein. Der Schlussteil führte über die steilere Nordseite hinunter zum Ziel, da wurde das Tempo noch einmal forciert.

Maximilian Rass (M17) war der erste Starter des österreichischen Teams. Er fand gut ins Rennen und machte keinen gravierenden Fehler. In den nächsten Tagen möchte er schneller bei der Routenentscheidung sein und physisch „Gas geben“. Marie Varga (W17) nimmt wie Maximilian das erste Mal an internationalen Wettkämpfen teil und startete in der Mitte des Feldes. Sie zeigte sich mit ihrem Lauf zufrieden und nimmt sich vor, bei den kommenden Bewerben, je nach o-technischer Herausforderung, läuferisch an ihr Limit zu gehen.

Nach etwas „Erholung“ für die österreichischen Zuseher ging es in der Elite mit Tobias Habenicht weiter. Mit dem Beginn des Laufes war er sehr zufrieden, am Weg zum vierten Posten hatte er leider einen Skibruch und zum sechsten Posten brach auch noch ein Stock. Dafür ist der Rückstand sehr gering und bei der Verfolgung noch aufzuholen. Als letzte des österreichischen Teams startete Antonia Erhart. Sie freute sich bereits sehr auf den Wettkampf und konnte die Energie mit ins Rennen nehmen. Für die Verfolgung befindet sie sich in guter Gesellschaft zweier Schweizer Athletinnen.

An der Spitze trennten jeweils lediglich eine Sekunde Gold von Silber. Während bei den Herren dem Bronzemedaillengewinner immerhin zwei Sekunden auf Silber fehlten, gab es bei den Damen gar eine ex-aequo-Platzierung auf Rang Zwei. In Abwesenheit des suspendierten russischen Verbandes dominierten die Athletinnen und Athleten aus Skandinavien und dem Baltikum die Läufe. Bei den Herren setzte sich Ville Petteri Saarela aus Finnland vor seinem Landsmann Tuomas Kotro an die Spitze. Rang Drei ging an den Schweden Rasmus Wickborn. Bei den Damen konnte die Estin Daisy Kudre Schnyder ihren Sprint-Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Zeitgleich auf dem zweiten Platz Salla Koskela aus Finnland und Ann Magdalena Olsson aus Schweden.

Ähnlich das Bild beim Nachwuchs, mit drei Goldmedaillen für Finnland (M20, W20, W17) und eine für Schweden (M17). Bei den Junior*innen (M20, W20) gab es mit jeweils Bronze immerhin auch für die Schweiz Medaillen zu bejubeln.

Am Mittwoch, dem 16.03., geht es ab 9:00 Uhr (österreichische Zeit) mit der Verfolgung in der Herren-Elite los, gefolgt von der Damen-Elite ab 10:15 Uhr. Ab 12:30 Uhr folgt die Mitteldistanz der Jugend (Einzelstartverfahren).

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von Antonia Erhart in Leistungssport Ski-O Ski-O Leistungssport

15. März 2022

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