Den Abschluss der WM beziehungsweise EM in Finnland bildeten wie gewohnt die Teambewerbe.

Die Elitestaffeln verglichen sich in einem Mixed-Teamsprint in welchem jedes Mannschaftsmitglied jeweils drei Runden absolvieren musste. Im Unterschied zur letzten WM starteten diesmal die Damen als erstes und Antonia Erhart übernahm diese Teilstrecke fürs österreichische Team. Der Wettkampf war wie für den Teamsprint üblich durch ein sehr hohes Lauftempo geprägt, und erstmalig in dieser Woche wurden auch vermehrt die breiten Loipen des Langlaufstadions genutzt. Antonia zeigte wieder eine technisch saubere Leistung und kann auf eine sehr zufriedenstellende Weltmeisterschaft zurückblicken. Ihr Staffelpartner Tobias Habenicht machte bis auf kleinere Fehler ein gutes Rennen.

Den Sieg holte sich das norwegische Team in einer knappen Entscheidung vor Schweden und Estland und der Teamsprint erwies sich auf ein Neues als einer der spannendsten Bewerbe im Ski-O-Zirkus. Österreich beendete den Wettkampf auf Platz 9 und mit ca. 2,5 Minuten Rückstand auf die Diplomränge. Mit kleineren Verbesserungen von beiden Athleten ist dies sicher ein realistisches Ziel für die kommende Heim-Weltmeisterschaft in der Ramsau am Dachstein.

Die Jugend- und Juniorenbewerbe wurden mit einer traditionellen 3er-Staffel beendet. Die beiden österreichischen Einzelkämpfer in der Jugend, Maximilian Rass und Marie Varga, konnten in der H17-Kategorie mit einem japanischen Kollegen an den Start gehen und wiederum Erfahrung in einem für Mitteleuropäer sicher untypischen Gebiet sammeln. Maxi zeigte sich bis auf einen Schlampigkeitsfehler mit seinem Rennen zufrieden. Marie konnte auch bei den Burschen gut mithalten und lief ein sauberes Rennen. Für die beiden „Teamküken“ gilt es nun den Schwung aus dieser eindrucksvollen Erfahrung mitzunehmen um bei der EYSOC nächstes Jahr wieder voll motiviert am Start zu stehen.

Aus Sicht des Teams gilt es noch einmal die perfekte Arbeit unseres Serviceteams, Jörg Bürger und Max Habenicht, hervorzuheben. Im modernen Langlaufsport hat man nur mit optimalem Material die Chance sich mit den Besten zu messen. Ein großer Dank gilt auch Miroslav Rygl für die Organisation, Tipps und tollen Fotos vor Ort.

Abschließend sollte noch erwähnt werden, dass das Organisationteam in allen Kategorien herausfordernde Wettkämpfe geplant hat und auch dank perfekten Bedingungen blicken wir auf eine großartige Woche bei dieser WM zurück.

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Fotos von Miroslav Rygl