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Generationenduell beim Schöpfl-Berglauf

„Alte Hasen“ halten bei Traditions-Veranstaltung am hohen Schöpfl nur bei den Herren den Orientierungslauf-Nachwuchs in Schach!

Unsere Nachwuchsläufer*innen mussten sich dieses Jahr im Zuge der Qualifikationsläufe einer neuen Herausforderung stellen. Das Trainerteam suchte einen Berglauf für die Athlet*innen aus. Hier der Originalbericht von Seiten der Veranstalter:

Am Christi Himmelfahrtstag fand traditionell wieder der Schöpfl-Berglauf statt, der zum österreichischen Berglaufcup zählt. Erstmals in der Geschichte dieses Traditionslaufs war auch ein österreichisches Nationalteam am Start. Der gesamte Juniorenkader im Orientierungslauf kam nach Laaben.

Den Toptalenten zwischen 16 und 19 Jahren diente der Berglauf zur Vorbereitung auf die Europameisterschaft und Weltmeisterschaft in ihrem Sport. Daher gab es diesmal ein Rekordstarterfeld von 90 Läufern, die bei Kaiserwetter die sieben Kilometer lange Laufstrecke vom Sportplatz in Laaben auf den 892 Meter hohen Schöpfl in Angriff nahmen.

Für das Nationalteam, das aus Graz angereist kam, war die Laufstrecke auf den Schöpfl eine Unbekannte und so mancher Junior musste Lehrgeld zahlen.

Aber das Duell Jung gegen Alt war durchaus spannend und schließlich setzten sich nochmals die Oldies durch, die auch keinen Streckenplan brauchen, um den Schöpfl rauf zu laufen.

Wolfgang Eisl aus St. Wolfgang dominiert derzeit die Berglaufszene. Der 38-jährige Salzburger siegte in 34:01 Minuten vor dem 42-jährigen Berndorfer Stefan Wrzaczek (34:27). Erst am dritten Platz landete der beste Junior Kilian Trummer aus Graz (34:40). Die Ehre des Nationalteams retteten die Juniorinnen. Die 19-jährige Anna Gröll aus Graz siegte in 40:59 vor Nilla Bogensberger und Lina Buchberger.

Doch auch die heimischen Läufer mischten bei den Klassensiegen ordentlich mit. Die Innermanzinger Berggemse Sepp Ofner wurde entgegen anders lautender prognosen doh noch rechtzeitig fit und gewann die M 65: „ Beim Lauf auf meinen Hausberg darf ich nicht fehlen“, motivierte sich der 65-Jährige nochmals. Der Neulengbacher Thomas Steininger gewann die M 50. Stark liefen auch Josef Ratteneder aus Maria Anzbach, Günther Nolz aus Traismauer und , „Moneymaker“ Claus Rüdiger aus Eichgraben, die Stockerlplätze in ihren Klassen belegen konnten.

Und eines einte alle Läufer: Die Begeisterung für den Schöpfl-Berglauf. „Ein tolles Event, ich komme wieder“, meinte etwa die Damensiegerin Anna Gröll. Auch Lauforganisator Walter Zugriegl freute sich, wieder einen eindrucksvollen Berglauf organisiert zu haben und vor allem durch die Blutauffrischung durch die Nationallaufathleten. Auch wenn die Alten die Jungen noch einmal in die Schranken weisen konnten, weiß auch Eisl um die künftige „Gefahr“. „Da scharren einige große Lauftalente in den Startlöchern!“

in Alle News Leistungssport

2. Juni 2022

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