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MTBO-WM erfolgreich gestartet

Beim MTBO gibt es in der Mixed Sprint-Staffel Zweier-Teams, wobei jedes Team-Mitglied zwei Mal fahren muss. Die Reihenfolgelautet dabei Dame-Herr-Dame-Herr.

Die Mixed Relay fand nur wenige Kilometer von der weißrussischen Grenze im Ort Poczopek statt. Der Wald war noch nass von den starken Regenfällen der Tage zuvor; das Terrain flach mit wenigen Höhenmetern und ziemlich sandig.

Insgesamt werden in Polen vier IOF-Events parallel durchgeführt: Die MTBO-WM der Eliteklassen, die Junioren-WM, die Masters (Senioren-WM) und der JEC (Jugendklassen H/D15-17).

Zwar war die Sprint-Staffel als neuer IOF-Bewerb heuer nur "inoffizieller WM-Bewerb", dennoch waren alle Teams vollzählig und mit Begeisterung bei der Sache, wenn auch nur mit ca. 75% der Kraft gefahren wurde. Für die Junioren und Jugend war die IOF-JEC-Wertung dieser Mixed Relay offizieller "Touch". Masters und Offene Teams sorgten im Anschluss an das Elite-Rennen für zusätzliche Starterfelder.

Auf jeden Fall von Bedeutung war das "Abtasten" der Konkurrenten und das Schaffen von Motivation für die kommenden Tage.

Für den ersten großen Motivationsschub im österreichischen Team sorgten gleich die Junioren. Lisa Pirker und Andreas Waldmann fuhren kein fehlerloses, aber ein  beherztes Rennen, und sorgten dafür, dass die österreichische Fahne gleich am ersten Tag ganz oben wehte. Das Duo siegte mit 21 Sekunden Vorsprung auf Frankreich (Lou Denaix & Yoann Courtois) und 2min 36sec Vorsprung auf Schweden (Kajsa Engström & Oskar Sandberg). Das zweite österreichische Junioren-Team mit Julia Ritter und Rafael Dobnik kam auf Platz 12 in der Tageswertung; insgesamt waren 21 Junioren-Staffeln gestartet (Nur das beste Team pro Nation kommt aber in die Staffelwertung).

So kann es in den kommenden Tagen ruhig weitergehen!

Das Jugendteam mit Lea Hnilica und Markus Finder fuhr ein unspektakuläres Rennen und landeten im Mittelfeld; mit Platz 6 in der Nationenwertung (11. Platz in der Tageswertung von 24 gestarteten Teams) wurde das Plansoll erfüllt. Fast die Hälfte der Teams wurde wegen falsch angefahrener Posten disqualifiziert, so knapp beieinander saßen die Kontrollposten.

Die Elite-Teams hatten wesentlich mehr Konkurrenz: Insgesamt standen fast 60 Teams auf der Startliste. Auch hier war die Zahl der Ausfälle ziemlich groß.

Der Sieg in der Elite ging an Russland vor Frankreich und Dänemark. Österreich belegte durch Sonja Zinkl und Tobias Breitschädel Platz 10 in der Nationenwertung (12. Tagesrang); Michaela Gigon und Kevin Haselsberger fuhren auf Rang 17 in der Tageswertung, Karin Leonhardt und Andreas Rief auf Rang 29.

Links:

> Homepage MTBO-WM 2014

Fotos: Rainer Burmann

von Michael Melcher in Leistungssport MTBO

25. August 2014