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Sprint-Trainingslager in Italien

Gemeinsam mit vielen anderen Nationen nahm das österreichische Team am internationalen Sprint-Trainingslager, dem MOC Camp, teil. Unzählige kleine Treppen, verwinkelte Gassen, enge Durchgänge und bellende Hunde prägten die Trainings und forderten kartentechnisch alles ab. Die „Sprint Skills“ wurden nicht nur praktisch trainiert, sondern auch an den Abenden u. a. von Emil Wingstedt, mehrfacher Sprint-Weltmeister aus Norwegen, theoretisch analysiert.

Hauptbestandteil des Trainingslagers waren zwei Testdurchgänge von potentiellen neuen WM-Disziplinen für die erste reine Sprint-Weltmeisterschaft 2020. Getestet wurden ein Model mit Knock – Out – System und eines mit Jagdstart. Bei beiden müssen sich die LäuferInnen in einem normalen Sprint qualifizieren. Der Knock – Out Sprint wird als Massenstart mit gegabelten Bahnen ausgetragen. Beim Jagdstart-Model werden die schnellsten LäuferInnen aus der Qualifikation auf einer ungegabelten Bahn in vorbestimmten Abständen von den weiteren qualifizierten LäuferInnen gejagt. Gewonnen hat bei beiden Modellen, wer zuerst im Ziel ist. Am Abend wurden die Wettkämpfe jeweils gemeinsam ausgewertet und kommentiert. Das LäuferInnen – Feedback fiel mehrheitlich kritisch aus, wobei das Thema Fairness am häufigsten angesprochen wurde. 

Im Rahmen der MOC (Mediterranean Open Championship) werden die Sprintfertigkeiten an diesem Wochenende rund um Neapel getestet. Die MOC umfasst drei Läufe in der historischen Stadt Agropoli, in einer Ausgrabungsstätte nahe der Küste und in einem Park nördlich von Neapel.

Informationen und Resultate: http://www.orienteering.it/macro.php?subsite=n250516_150041

in Leistungssport OL

14. März 2017