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Instruktoren Kurs Teil 1

Am Instruktorenkurs für Orientierungslauf nahmen 15 Damen und Herrn teil. Die Ausbildung erfolge in Schielleiten an der Bundessportakademie. Diese Instruktoren in spe (sieben Damen und acht Herrn) reisten am Samstag, den 24.3. an und zogen am Freitag, den 30.3. 2018 wieder nach Hause.

Ingrid

Adenstedt

OrienteeringKlosterneuburg

Anja

Arbter

Naturfreunde Wien

Bernd

Bäuchler

HSV Wr. Neustadt

Daniel

Bichl

W

WAT

Gregor

Chudoba

K

OLCU Viktring

Katharina

Hinterhofer

S

ASKÖ Henndorf

Ursula

Kadan

St

OC Fürstenfeld

Elisabeth

Kirchmeir

HSV Wr. Neustadt

Roland

Kohlbacher

S

ASKÖ Henndorf

Michael

Koiser

HSV Wr. Neustadt

Birgit

Konrad-Frey

T

OL Kufstein

Christian

Wartbichler

S

ASKÖ Henndorf

Tobias

Micko

GO Harzberg

Jakob

Pauser

HSV Wr. Neustadt

Marina

Reiner

K

Naturfreunde Villach

 

Genauso vielfältig wie die 15 Teilnehmerinnen aus fast allen Bundesländern war die bunte Mischung der Trainer und der Trainingsinhalte. Voller Elan wurde schon am Nachmittag des 24. März mit dem sportbiologischen Kursteil zum Thema „Sensomotorik“ gestartet und abends gleich praktisch umgesetzt. Das so erzeugte Bewegungszittern fuhr gleich für die nächsten Tage in die richtigen Beinachsen. Zu Palmsonntag galt es das Phasische Muskelkonzept sowie Muskelketten und Gelenkssysteme zu verinnerlichen. Die Theorie erwies sich als einfacher, denn so manche Person kämpfte mit perfekten Kniebeugen, rechtwinkeligen Beckenliften oder diversen Crunches.

In den nächsten eineinhalb Tagen erlernten die Teilnehmerinnen OL-Trainings für Volks- und Mittelschulkinder, aber auch leicht Fortgeschrittene zu gestalten. Ob Smiley-Frusty-Lauf, Schatzsuche oder Vielposten-OL alles wurde gleich selbst ausprobiert und bzw. auch selbst geplant. So manche Person freute sich, selber wieder Kind zu sein.

Je ein halber Tag war der ÖFOL-Verbandsstruktur sowie der Kartographie gewidmet. Wer mit diesem Wissen nun um 20 Grad den Posten verpasst, kann sich jetzt nicht nur auf eine Luftblase im Kompass ausreden, Gitter-Nord, geographisches Nord und magnetisches Nord tragen auch etwas dazu bei.

Erlernten die Teilnehmerinnen am Mittwochnachmittag die Grundlagen für die Trainings- und Wettkampforganisation, so werkelten sie bis spät in die Nacht in drei Teams am konkreten Mini-Wettkampf für die ausgewählte Sprint-, Mittel- oder Langdistanz. Der Eifer ging so weit, dass die Läufe in ANNE publiziert und mit Videos beworben wurden. Bei beginnendem Schlechtwetter wurden die Läufe am nächsten Tag absolviert und auch Ernst und Anneliese Bonek, die sich spontan für die Läufe anmeldeten, kamen nicht mehr ganz trocken ins Ziel. Doch der Spaß besiegte das Wetter.

Die letzten zwei halben Tage waren dem OL-spezifischem Lauf-, Kraft-, Koordinations- und Beweglichkeitstraining gewidmet. Bei manchen rauchten die Köpfe nach so vielen Herzfrequenz- und Laktatwerten. Da war die Laufstilanalyse eine willkommene Abwechslung. Und ob die angestrebte Flugphase beim Laufeschritt in Zukunft umgesetzt werden kann, wird sich zeigen.

Jetzt gilt es vorerst die ersten Lerninhalte im Frühjahr und Sommer um zusetzten, viel Erfahrung damit zu sammeln und untereinander Netz zu werken, um sich im Herbst dann auszutauschen und sich auf neues Wissen zu stürzen. Schließlich setzt sich die Instruktor-Gruppe zu Ziel, zukünftig gute Trainerinnen für junge und jung gebliebene Orientierungsläuferinnen zu sein.

Im Mai 2018, Roland Kohlbacher und Katharina Hinterhofer, Richard Werner

in Verbandsmitteilungen

29. Mai 2018