Den Anfang bei der diesjährigen WSOC bildete der heutige Lauf über die Sprintdistanz. Wir Athleten waren sehr froh, nun endlich den Wettkampfmodus aktivieren und die gesunde Nervosität spüren zu können.

Der Wettergott hatte allerdings kein Erbarmen mit uns. Am Vortag mussten wir uns beim Model Event und bei der Eröffnungsfeier mit gefrierendem Regen herumschlagen. Da war es besser man tauschte die Skier gegen ein Paar Eislaufschuhe. Am Abend tauschten wir uns deswegen noch über die sicherste Abfahrtstechnik, um heil das Ziel zu erreichen, aus.
Aber siehe da, über Nacht änderten sich die Bedingungen wieder. Statt harten Spuren und Eis, erwarteten uns plus Grade und weicher, nasser Schnee. Wie so oft in dieser Saison mussten wir flexibel bleiben und noch bei der Ski- und Wachswahl umdisponieren.

Der Start befand sich direkt in der Arena, man durfte sich also nicht von den Kommentatoren ablenken lassen. Mit dem Signal „Map“ wurde es dann spannend. 15 Sekunden, um die Karte in das Gestell zu geben und die Route zum ersten Posten zu planen. Noch dazu haben die Organisatoren großartige Arbeit geleistet und ein wahres Labyrinth an Scooterspuren und Loipen angelegt. Der Routenentscheid stellte für das gesamte Teilnehmerfeld eine Herausforderung dar.
Sowohl Antonia als auch Roland waren mit ihrer physischen Performance zufrieden, O-technisch unterliefen allerdings einige Fehler. So ging es auch Athleten anderer Nationen, weswegen wir uns rückstandsmäßig in bester Gesellschaft für die morgige Verfolgung befinden. Unser Ziel wird es deswegen sein konzentriert und sauber zu laufen. Das Gebiet des heutigen Sprints lässt vermuten, dass uns auch morgen wieder technisch anspruchsvolle Bahnen erwarten werden.

• Das Verfolgungsrennen kann ab 8:45 Uhr österreichischer Zeit live mitverfolgt werden
• Ergebnisse Sprint WSOC Damen und Herren