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Herausragender 14. Platz für Tobias Habenicht

Beim vierten Bewerb der Ski-O-Europameisterschaften in Bulgarien hatten die Athletinnen und Athleten unter kalten und windigen Bedingungen nach dem entfallenen Ruhetag eine Herkulesaufgabe zu bewältigen.

Statt den angestrebten 90 Minuten Siegerzeit und 550 Höhenmetern mussten die schnellsten Damen 106 Minuten und 800 Höhenmeter in drei Runden über einen Hügel hin und her. Bei den Herren waren es 30 Minuten und 300 hm mehr als veranschlagt, was sich dann auf 1.100 Höhenmeter summierte. Dementsprechend erschöpft und teilweise unterkühlt kamen die Läuferinnen und Läufer im Ziel an.

Die Bahnlegung war nicht nur in diesem Punkt kein Prunkstück dieser Veranstaltung. So waren die Runden sehr unterschiedlich in der Länge, was den Rennverlauf stark verzerrte.

Tobias Habenicht beendete nach einem Fehler zum ersten Posten und einer schlechten Routenwahl die erste Runde nur als 25., machte aber mit einer starken Leistung Platz um Platz gut und lief auf Rang 14 ein. Bei einer Laufzeit von 135:40 und ca. 6 Minuten Rückstand auf den Diplomplatz ein durchaus historisches Ergebnis für den österreichischen Ski-O.

Antonia Erhart lief ein konstantes Rennen über die drei Runden und erreichte den 35. Rang von 45 gestarteten Läuferinnen.

Bei den Damen sicherte sich Mariya Kechkina in einem Sekundenkrimi vor der aufstrebenden Olesia Riazanova den Sieg. Dritte wurde mit Alena Trapeznikova eine weitere Russin. Die russische Dominanz wurde bei den Herren durch den Norweger Jorgen Baklid  gebrochen, der 15 Sekunden vor Lokalmatador Stanimir Belomazhev und weitere 15 Sekunden vor dem mehrfachen Weltmeister Andren Lamov siegte.

Damit gingen diese Europameisterschaften für das österreichische Ski-O-Team zu Ende, da die Staffeln nicht besetzt werden können. Dennoch war es in der Zusammenfassung eine unserer besten Europameisterschaften seit langem und macht bei Teilnehmern und Beobachtern durchaus Lust auf mehr!

Bei den Masters verhinderte Josef Zapletal durch Fehlstempel einen historischen 3-fach Sieg in der H60, die Johannes Mayer als Ersten vor Günter Kradischnig sah. Max Habenicht holte seine dritte Medaille, diesmal wieder in Silber.

Links:

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von JZ in Alle News

26. Januar 2022