Ein großes Dankeschön an alle OL-Vereine und Familien, die weiterhin Flüchtlinge aus der Ukraine unterstützen.

Die Naturfreunde Wien haben bereits vor längerer Zeit zwei Mütter mit ihren drei Kindern aus der Ukraine als Mitglieder aufgenommen. Die Familien Drizo aus Odessa und Maiorenko aus Kiew sind sehr froh über diese freundliche Unterstützung. Sie waren im Naturfreunde-Wien-Dress bei den Bewerben in Graz (Austria Cup) und Gutenbrunn (Landesmeisterschaften) dabei.

Unterstützt werden die ukrainischen Mitglieder durch Vereinsspenden und Spenden vom OL-Shop der Familie Simkovics, die proaktiv ihre Hilfe angeboten hat.

Tetjana Drizo und ihr Sohn Nikolai (10) hat Marina Skern im Mai zufällig kennengelernt, als die aus der Ukraine Geflüchteten bei ihr einige Spenden abholten. „Dabei sind wir ins Gespräch gekommen, unter anderem über Orientierungslauf als tolle Beschäftigung für Kinder und Familien“, erzählt Marina.

Tetjana war interessiert und so kam sie mit Nikolai zum Kindertraining der Naturfreunde Wien und waren begeistert. Seitdem sind sie überall mit dabei: Trainingslager in Litschau, Sprint in Graz, Wiener Allgemeine Meisterschaft in Gutenbrunn (NÖ) und beim 5 Tage OL in Italien (Vereinsreise der Naturfreunde Wien).

Olena Maiorenko und ihre Kinder Olexander (10) und Karolina (14) sind mit Tetjana und Nikolai aus Traiskirchen bekannt, wo sie ursprünglich untergebracht wurden. Einmal sind sie mit den beiden zum Kindertraining mitgekommen und waren genauso begeistert, sodass auch sie in Graz und Gutenbrunn mit dabei waren.

„Sie haben vorher keine Erfahrungen mit OL gemacht. Umso mehr freuen wir uns, die zwei Familien diese Sportart nun ausüben und so viel Freude dabei haben.  Aus Vereinsspenden konnten wir ihnen die Reisen und etwas an OL-Ausrüstung finanzieren“, freut sich Marina Skern. OL Shop Simkovics spendete Schuhe.

Bericht auf der Website der Naturfreunde Wien über den 5-Tage-OL in Italien

Die gebürtige Ukrainerin Natalia Klöckl (Orienteering Klosterneuburg) und ihr Mann Günther schicken Geld und Güter (unter anderem Schuhe, vom OL-Shop der Familie Simkovics gespendet) zu den ukrainischen OL Familien. Natalias Eltern leben in Dnepr und machen bereits ihr ganzes Leben lang OL. Sie versuchen auch jetzt, dort kleine Veranstaltungen zu organisieren.  Natalia und Günther haben bei sich zuhause temporär geflüchtete Orientierungsläuferinnen beherbergt – siehe Foto, Natalia Klöckl ist ganz links.