Bei Sturm und Regen ging am Samstag der Sprint des diesjährigen JEC im Städtchen Blankenburg über die Bühne. Die Schwierigkeiten des Sprints, der zuerst auf die aus dem 13. Jahrhundert stammende Burg und Festung führte und dann wieder steil zurück in Park und Stadt, bestand darin, einerseits sehr lange Routenwahlen gut zu meistern aber auch physisch die Höhenmeter gut bewältigen zu können.

Am besten gelang dies am heutigen Tag Anna Gröll.

Die Grazerin wurde inmitten großer Namen mit nur 18 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Sanna Hotz Vierte in der D-20 und ließ dabei Favoritinnen wie auch die diesjährige Juniorenweltmeisterin Lilly Graber hinter sich.

Anna über ihren Lauf: «Ich bin sehr zufrieden mit meinem durchaus guten Lauf in dieser schönen Stadt mit der coolen Burg. Ich hatte die Routen immer schön vorher durchgeplant und konnte sie dann genauso umsetzen. Steil wars – aber steil mag ich.»

Gute Leistungen auch bei den anderen

Auch in der H-18 gab es einige zufriedene Gesichter.

Hier reihte sich Simon Tobler als 19. zum ersten Mal in den Top 20 bei einem internationalen Anlass ein. Auch er konnte mit der Ruhe beim Routen entscheiden punkten: «Ich habe mir wirklich Zeit gelassen, die Routen gut anzuschauen, und mich so meistens auch für die Richtige entschieden. Auch läuferisch lief es mir nach Wunsch und generell bin ich sehr zufrieden mit meinem Lauf. Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass ich bei der langen Route zum 9. Posten auf die Burg hinauf eine deutlich langsamere Route erwischt habe, sonst wäre sicher noch mehr drinnen gelegen.»

Mit Lukas Wieser (28.), Anton Buschek (37.), Lina Buchberger (22.) und Flora Aigmüller (38.) blieben auch noch drei weitere AthletInnen in den ersten 40 und konnten ihren Rückstand durchaus im Rahmen halten – auch sie waren mit ihrer Leistung durchaus zufrieden.

Einen eher schlechten Tag erwischten David Rapotz, der einen Posten überlas und disqualifiziert wurde, und Kilian Trummer (36.), der sich beim Sprint mehr erwartet hätte.  Beide sind dementsprechend nicht zufrieden mit den Ergebnissen.

Für die noch jüngeren AthletInnen Jacopo Stöcher (49.) und Theresa Monsberger(47.)  ging es in erster Linie darum, Erfahrungen zu sammeln.

Am morgigen Sonntag folgt mit der Langdistanz der erste Waldwettkampf des JEC, der zeitgleich mit den deutschen Meisterschaften ausgetragen wird.

JEC Hompage: https://jec2022.eu/
Liversultate Langdistanz: https://liveresultat.orientering.se/followfull.php?comp=24035&lang=sv

Fotos: Lukas Scharnagl